Pendeluhr

Das voll funktionsfähige Modell einer Pendeluhr ist so konzipiert, dass es den Schülern möglich ist, während des Betriebs nachzuvollziehen, welche Abläufe stattfinden müssen, um zu verstehen, wie es beispielsweise von der Bewegung des Pendels zu einer Bewegung der Zeiger kommt. Diese Uhr wurde im Zuge einer Modul 3 Prüfungsleistung im Fach Technik gefertigt. 

Die Idee, eine mechanische Pendeluhr selbst zu konstruieren, entstand bei meinem Großvater, der lange Zeit leidenschaftlich antike Uhren gesammelt hat.

Sinn und Zweck dieses didaktischen Modells ist es, Schülern oder Interessierten die Funktionsweise(n) einer mechanischen Uhr nahezubringen und gleichzeitig aufzuzeigen, zu welchen mechanischen Präzisionsleistungen die Menschen bereits vor einigen hundert Jahren im Stande waren.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden nahezu alle Teile der Uhr aus Acrylglas gefertigt, um später einen uneingeschränkten Blick auf das Uhrwerk zu bekommen. Damit die Zahnräder besser sichtbar werden, wurden sie, auch hinsichtlich ihrer Funktion, markiert. Um noch genauer hinsehen zu können, wurde aus dem Gehäuse lediglich ein Gestell, das alle Teile zusammenhält und trägt.

Das Schwierigste an dem Projekt war, die Reibung an allen beweglichen Teilen und Kontaktflächen so gering wie möglich zu halten.

Nach langem Nach- und Abschleifen der Zahnräder, Verrücken und Anpassen der Lager und Bearbeiten der Hemmung war die Uhr aber soweit, dass sie ausgerichtet und zum Laufen gebracht werden konnte.